Ein Brand bei der Firma Diehl Metal im Berliner Stadtteil Lichterfelde hat eine gefährliche Situation ausgelöst, was die Behörden veranlasste, Warnungen vor giftigen Dämpfen herauszugeben. Über 180 Feuerwehrleute kämpfen gegen das Feuer an, das einen erheblichen Teil des vierstöckigen Gebäudes erfasst hat.
Der Brand, der in einem Technikraum im ersten Stock seinen Ursprung hatte, hat sich schnell ausgebreitet und eine Fläche von mehr als 2.000 Quadratmetern erfasst. Bedenken bestehen aufgrund der Vorhandensein von Chemikalien wie Schwefelsäure und Kupfercyanid vor Ort, was ein Risiko für gefährliche Blausäuregase im Rauch birgt.
„Wir können bestätigen, dass auch Chemikalien im Gebäude brennen“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Als Vorsichtsmaßnahme wird den Bewohnern in den benachbarten Vierteln geraten, drinnen zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten, um das Einatmen schädlicher Dämpfe zu vermeiden.
Diehl Metall, eine Tochtergesellschaft des renommierten deutschen Rüstungskonzerns Diehl Group, betreibt die Fabrik. Während die Ermittlungen zur Brandursache noch andauern, gab es keine Berichte über Verletzte.
Trotz des Zusammenbruchs von Teilen des Gebäudes wurden keine Verletzungen gemeldet, wie der Sprecher der Feuerwehr berichtete. Etwa 170 Feuerwehrleute verwenden aktiv Löschschaum vor Ort, wie von der Berliner Feuerwehr gemeldet.
Dieser Vorfall unterstreicht die potenziellen Risiken von Industrieunfällen mit gefährlichen Stoffen. Dank des schnellen Einsatzes der Rettungsdienste ist die Situation nicht weiter eskaliert. Die Behörden bewerten derzeit den Umfang der Schäden an der Fabrik und den umliegenden Gebieten.