Der tragische Tod des achtjährigen Fabian aus Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) beschäftigt seit Wochen ganz Deutschland. Sein Verschwinden, der anschließende Fund der Leiche in einem Waldgebiet bei Klein Upahl und die laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizei Rostock haben nicht nur regional, sondern bundesweit tiefe Betroffenheit ausgelöst. In diesem Artikel fassen wir alle gesicherten Informationen zusammen, geben eine chronologische Übersicht und beleuchten, warum dieser Fall so stark berührt – sachlich, respektvoll und ohne Spekulationen.
Wer war Fabian aus Güstrow?
Fabian war ein achtjähriger Junge aus der Stadt Güstrow, einer rund 30.000 Einwohner zählenden Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern. Er galt als fröhlich, naturverbunden und beliebt bei seinen Mitschülern. Die Stadt, bekannt für ihre Nähe zu Seen, Wäldern und weiten Landschaften, steht seit Wochen unter Schock. Seit dem Fund seines leblosen Körpers hat die Anteilnahme der Bevölkerung deutlich gemacht, wie tief der Verlust eines Kindes das gesellschaftliche Gefüge erschüttert.
Zeitleiste der Ereignisse
10. Oktober 2025 – Das Verschwinden
An einem Freitag verschwindet Fabian spurlos. Seine Familie meldet ihn kurz darauf als vermisst. Die Polizei leitet eine großangelegte Suchaktion ein, an der sich Einsatzkräfte, Spürhunde, Hubschrauber und Freiwillige beteiligen.
14. Oktober 2025 – Der Fund
Nur wenige Tage später wird die Leiche eines Kindes in einem Waldstück bei Klein Upahl, unweit von Güstrow, gefunden. Noch am selben Abend verdichten sich die Hinweise, dass es sich um den vermissten Fabian handelt.
15.–16. Oktober 2025 – Bestätigung und Obduktion
Die Polizei bestätigt offiziell, dass es sich bei dem Toten um Fabian handelt. Eine erste Obduktion ergibt, dass er Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
20. Oktober 2025 – Durchsuchungen in Reimershagen
Ein Bauernhof in Reimershagen wird nach Hinweisen durchsucht. Polizei und Staatsanwaltschaft geben keine Details bekannt, um den Fortgang der Ermittlungen nicht zu gefährden.
Ende Oktober 2025 – Weitere Ermittlungen
Spuren werden ausgewertet, Zeugen befragt, und das Umfeld des Jungen wird weiter untersucht. Zeitweise kursieren Spekulationen über Brandspuren am Fundort, doch die Polizei äußert sich bewusst nicht zu Details.
1.–3. November 2025 – Ermittlungsstand
Bis Anfang November gibt es keine Festnahme. Ermittler bestätigen lediglich, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, jedoch kein Sexualverbrechen vorliegt. Das Motiv bleibt unklar.
Der aktuelle Stand der Ermittlungen
Die Mordkommission Rostock führt die Ermittlungen mit Hochdruck. Die Spurensicherung vor Ort ist abgeschlossen, und nun konzentriert sich die Arbeit auf Laboranalysen, Zeugenaussagen und digitale Auswertungen.
Öffentlich bestätigt wurde:
- Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren.
 - Es gibt mehrere Spuren, die geprüft werden.
 - Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung.
 
Warum gibt es so wenige Informationen?
Die Zurückhaltung der Ermittler ist taktisch notwendig. Jede Veröffentlichung von Details zu Spuren, Verletzungen oder möglichen Tatorten könnte Täterwissen beeinflussen oder Beweiswert gefährden.
Tatmotiv – Was bisher bekannt ist
Nach aktuellem Stand (3. November 2025) liegen keine öffentlichen Erkenntnisse zum Motiv vor.
- Sexualdelikt: ausgeschlossen.
 - Familiäre oder soziale Hintergründe: keine bestätigten Informationen.
 - Andere Motive: offen.
 
Die Polizei betont, dass man alle Richtungen prüft – vom persönlichen Umfeld bis hin zu zufälligen Begegnungen.
Reaktionen in Güstrow und bundesweit
Die Nachricht von Fabians Tod hat in Güstrow tiefe Trauer ausgelöst.
- In der Marienkirche fand ein stiller Trauergottesdienst statt, an dem Hunderte Bürger teilnahmen.
 - Zahlreiche Menschen legten Kerzen, Blumen und Kuscheltiere vor der Kirche und am Fundort nieder.
 - Schulen und Vereine organisierten Gedenkaktionen für Fabian und seine Familie.
 
Auch bundesweit äußerten sich viele Menschen erschüttert über die Tat. Politiker, Pädagogen und Kinderschutzverbände fordern verstärkte Prävention und Aufklärung über Gewalt gegen Kinder.
Medienverantwortung und Informationsethik
In Fällen wie diesem ist verantwortungsvoller Journalismus entscheidend.
Verlässliche Medien wie NDR, Tagesschau und lokale Blätter wie die Schweriner Volkszeitung berichten faktenorientiert, ohne Mutmaßungen.
Es gilt:
- Keine Spekulationen über Täter oder Motive.
 - Keine Veröffentlichung sensibler privater Informationen.
 - Fokus auf Aufklärung, nicht Sensation.
 
Auch in sozialen Netzwerken appellieren Nutzer, Respekt gegenüber der Familie zu wahren und Gerüchte zu vermeiden.
Gesellschaftliche Bedeutung des Falls
Der Fall Fabian steht exemplarisch für eine größere gesellschaftliche Diskussion:
- Wie sicher sind Kinder in Deutschland wirklich?
 - Wie können Nachbarschaft, Schule und Behörden schneller reagieren, wenn ein Kind verschwindet?
 - Wie gehen wir mit digitaler Anteilnahme um, ohne Grenzen zu überschreiten?
 
Fabians Tod erinnert daran, dass Kinderschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleibt – von Nachbarn über Lehrer bis hin zur Justiz.
Fazit
Der Fall Fabian aus Güstrow ist ein tragisches Verbrechen, das tiefe Spuren hinterlässt – in einer Familie, in einer Gemeinde und in der Gesellschaft.
Auch wenn die Ermittlungen noch andauern, steht eines fest: Die Anteilnahme und der Zusammenhalt zeigen, dass Deutschland solche Verluste nicht gleichgültig hinnimmt.
Die Hoffnung bleibt, dass die Polizei den Täter identifizieren kann – und Fabian eines Tages Gerechtigkeit widerfährt.




