Fußballlegende Franz Beckenbauer verstirbt im Alter von 78 Jahren

Die deutsche Fußballwelt trauert um eine ihrer größten Legenden: Franz Beckenbauer, liebevoll „Der Kaiser“ genannt, ist am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben. Das teilte seine Familie am Montag mit.

Franz Beckenbauer, geboren 1945 in München, hinterlässt ein unvergleichliches Erbe in der Welt des Fußballs. Als Spieler und Trainer hat er die deutsche Fußballgeschichte entscheidend geprägt. Mit der deutschen Nationalmannschaft feierte er als Spieler die Weltmeisterschaften 1974 und als Trainer 1990. Als Trainer führte er das Team 1982 ins WM-Finale.

Beckenbauers Karriere begann beim FC Bayern München, wo er vier deutsche Meistertitel und drei Europapokale der Landesmeister gewann. 1972 wechselte er zu New York Cosmos in die NASL, wo er zwei weitere Meistertitel errang. Nach seiner Rückkehr nach Europa wurde er 1974 Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und führte das Team zum Sieg bei der Heim-Weltmeisterschaft. Für seine herausragenden Leistungen wurde er zum „Spieler des Turniers“ gekürt und erhielt seinen legendären Spitznamen „Kaiser“.

Nach seiner aktiven Zeit blieb Beckenbauer dem Fußball treu. Er war als Trainer und Funktionär erfolgreich, führte den FC Bayern München 1982 zum Europapokalsieg und wurde 1986 Trainer der deutschen Nationalmannschaft. 1990 führte er die Mannschaft zu ihrem zweiten WM-Titel.

Beckenbauer war auch außerhalb des Spielfelds erfolgreich. Er war Präsident des FC Bayern München, Präsident des FIFA-Verwaltungsrates und Mitglied des IOC. Seine Karriere war geprägt von Erfolg und Triumphen, er revolutionierte den Fußball mit seiner Spielweise.

Die Nachricht von seinem Tod ist ein schwerer Schlag für den deutschen Fußball. Franz Beckenbauer war eine wahre Legende, die den Fußball in Deutschland und weltweit geprägt hat. Seine Errungenschaften und sein Einfluss auf den Sport werden unvergessen bleiben. Er wird in die Fußball-Hall of Fame aufgenommen, ein würdiges Andenken an einen der größten Spieler aller Zeiten.